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TAG 4
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WADI EL BAKHT - PRINCE KEMAL
EL DIN MONUMENT
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(DONNERSTAG, 14.3.2002)
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Ein wunderschöner Tag beginnt. Tief blauer Himmer. Wir fahren heute erst gegen 10.00 Uhr los. Dies gibt uns noch
Zeit, das Wadi etwas weiter zu erkunden. Man stösst wirklich fast jeden Schritt auf Artefakte aus der Steinzeit. Sogar
ein erstes Bruchstück von Silica-Glas sehen wir, was darauf schliessen lässt, dass die Menschen bereits vor
tausenden von Jahren weit entfernt das Silica gesammelt und hier zu Pfeilspitzen und Werkzeugen verarbeitet haben.
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Als wir losfahren ist es schon sehr heiss. Es sind heute um die 100 km bis zum nächsten Ziel, dem Monument des
berühmten ägyptischen Wüstenforschers Kemal el Din. Der "Steinhaufen" wurde zu seinen Ehren von L. Almasy
erstellt.
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Anfangs folgen wir den Ausläufern des südlichen Gilf Kebirs um dann kleinere Steinhügel zu durchqueren. Danach
macht sich wieder eine unendlich erscheinende Sandfläche vor uns auf. Wir erreichen gegen Mittag "8 Bells", von
den Engländern im 2. Weltkrieg nach den umliegenden 8 Hügeln benannt. Mit hunderten von leeren Shell-Kanistern
wurde "8 Bells" in den Sand geschrieben. Ein riesiger Pfeil, ebenfalls aus Kanistern zeigt den landenden Piloten die
Richtung. Alle 4 Ecken der Landebahn sind ebenfalls markiert. Überall liegen alte Blechdosen und Patronenhülsen
aus den Jahren 1939, 1940, 1941 im Sand vergraben herum.
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Mittagsstop auf einer kleinen Anhöhe. Um 15.00 Uhr fahren wir Kemal entgegen. Wir fahren weiter durch flaches
Gelände. Wie schwebende Felsen erscheinen am Horizont die Hügel. Die Hitze flimmert und wunderschöne "Fata
Morganas" in verschiedensten Formen tauchen auf. Riesige Flächen erscheinen wie Wasser und umgeben uns. Wir
schlagen das Camp am Rand eines Schiefer- und Sandsteinghügels mit Blick in die Weiten der Wüste auf. Die Sonne
geht hinter den südlichsten Ausläufern des Gilf unter. Der Himmel ist noch mit etwas Wolken behangen. Es ist
windstill. Die Autos laufen sehr gut. Keine grösseren Probleme bis jetzt. Mensch und Maschine gewöhnen sich
langsam an die extreme Trockenheit (zum Teil unter 20 % Feuchtigkeit).
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Am Lagerfeuer stellen wir fest, dass uns bereits hier langsam das Bier ausgeht. Von nun an gibt's neu den "Turbo-
Chai". Ein Mix aus Minzentee mit einem kräftigen Schuss Whiskey. Da nimmt auch Hamdi wieder mal die Trommel aus
dem Wagen. Bis um 23.00 Uhr sitzen wir um's Lagerfeuer und geniessen die Wüstennacht. Desert Party vom Besten.
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KEMAL EL DIN - WADI SURA
(CAVE OF THE SWIMMERS)
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