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TAG 10
SILICA GLASS - GREAT SANDSEA
(MITTWOCH, 20.3.2002)
Wir stehen früh auf. Alle streifen nochmals durch den Dünenkorridor um das Silica-Glas zu bewundern. Heute ein richtiges
Bedouin-Breakfast mit frischem "Sand-Brot" und Fuul. Wir fahren erst gegen Mittag los. Inzwischen werden auch die Notvorräte
von Sabeka an die ganze Truppe verteilt. Datteln und Oliven im Öl dazu steinharte Bedouin-Cracker's.

Wir sind nun seit ungefähr 2 Stunden nordwärts gefahren. Die Dünenketten rücken immer mehr zusammen. Die flachen und
steinigen Korridore werden weniger. Bereits dreimal haben wir sogenannte "Whale-Back" Dünen gekreuzt. Bis jetzt keine
grösseren Softsand-Passagen. Der Sand ist nun zweifarbig. Goldgelb auf den Dünen und graue Flächen in den Ebenen. Etwas
später stossen wir auf eine kuriose Stelle. Wir finden alte Benzinfässer, geflüllt mit Kleidern und Schuhen. Steine sind in
Rechtecken angeordnet. Zudem finden wir eine Leuchtpatrone ägyptischer Bauart. Was hat sich hier abgespielt? Die Steine
erinnernt entfernt an markierte Gräber. Wir unterlassen es zu graben und verlassen diese geheimnisvolle Stelle etwas später.
Was hat sich hier abgespielt? Niemand kann es sagen.

Wir sind nun mitten im Sandmeer. Die Dünenzüge, immer in nord-süd Ausrichtung liegen nun bereits enger zusammen und
dazwischen nur noch Sand. Bei einer Dünenabfahrt finden wir erneut Strausseneierschalen und gleich daneben einige Fulgurite
(sog. Blitzröhren, geschmolzener und kristallierter Sand aufgrund eines Blitzeinschlages). Etwas später benötigen wir heute
erstmals die Sandbleche um Hamdi's Wagen wieder fahrbar zu machen.
Auch wenn die Wüste hier nur aus Sand zu bestehen scheint, so entdecken wir doch ab und zu einzelne Steine oder Sträucher in
der Unendlichkeit. Darunter bestimmt auch einige Meteoriten. Das Wetter ist übrigens perfekt. Ein leichter Wind weht und keine
einzige Wolke am stahlblauen Himmel. Übrigens habe ich weit entfernt von unserem Silica Glas Lager aus dem fahrenden Wagen
ein riesiges Stück, bestimmt an die 2 kg schwer entdeckt.

Heute sind wir an die 200 km Richtung Nord-Ost "gesurft". Wir kreuzen Dünen die bis zu 150 Meter hoch sind. Nach einer letzten
Abfahrt machen wir am Ostrand einer riesigen Düne halt. Das Camp schlagen wir erst gegen 18.00 Uhr auf. Glücklicherweise,
zaubert jemand noch 2 Flaschen Wein aus dem Gepäck. Dies ist nun der letzte Notvorrat. Es sind noch 3 Nächte. Der Trip neigt
sich dem Ende zu. Ab morgen fahre ich in Peter's Wagen mit. Im Lead-Wagen macht das Dünenfahren doppelt Spass. Great
sandsurfing fun.
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